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WERDE DEIN EIGENER
RAUMPLANER

(Werbung, unbeauftragt! Der Text enthält Verlinkungen, die unbeabsichtigt werbende Wirkung haben, ohne, dass ich von Unternehmen dazu beauftragt wurde.)

SELBST ZUM RAUMPLANER:

Mit diesen Schritten gelingt dir eine gute Raumplanung

Beim Gedanken, einen ganzen Raum einrichten zu wollen, überkommt einen das Gemisch aus totaler Freude und leichter Verzweiflung. Einerseits sind die Möglichkeiten unzählig und andererseits fehlen uns aber die konkreten Ideen.  Damit du genau weißt, wie du es angehen kannst, kommen hier ein paar Schritte, die du verfolgen solltest, um dir die Raumplanung zu erleichtern und alles Wichtige im Blick zu behalten.

1. Raumgegebenheiten

Erster Schritt als Raumplaner: Denk als erstes an das, was dein Raum schon mit sich bringt: Heizkörper, Steckdosen, Farbe der Türrahmen und Fenster. Position der Fenster und Türen. Beachte Vorsprünge und ihre Nischen und die Farbe deines Bodenbelags. 

Mach‘ dir die Mühe alles genau auszumessen und aufzuzeichnen. Mit einem Lasermessgerät kannst du zuverlässig lange Strecken und auch die Höhe des Raums ausmessen. Das geht viel einfacher als das Jonglieren mit mehreren Zollstöcken. Beispiel für ein: Entfernungsmesser

Darin sehe ich übrigens die größte Falle beim Nachmachen von Inspirationen: Viele vergessen wirklich ihre Raumgegebenheiten (Farbe des Bodens, der Fenster..). Man sieht etwas, findet es richtig cool, will es bei sich umsetzen, aber ignoriert, dass die Inspiration in einem großen, lichtdurchfluteten Altbau steht mit Dielenboden. Und ich aber eine 60iger Jahre Wohnung habe, aus der ich den Teppichboden nicht entfernen darf. Gerade dann: Wenn die Architektur nicht immer der Knaller ist, muss die Raumplanung umso besser werden!

 

2. Deine Bedürfnisse & das Ziel des Raums

Mach‘ dir eine Liste mit deinen Bedürfnissen in diesem Raum. Stell‘ dir dabei Fragen wie: Wer nutzt den Raum alles? Was machst du in dem Raum oder WILLST du in dem Raum machen? Für was genau brauchst du Aufbewahrungslösungen? Welche Atmosphäre soll der Raum bekommen? Wie wollen wir uns in dem Raum fühlen und was muss dort gut funktionieren?

3. Farbwirkung

Bei der Farbauswahl denk daran: Helle Farben vergrößern einen Raum und dunkle Farben geben einem großen Raum Wärme. Was eignet sich für dich also mehr? Wer Lust hat, sich mit dem Thema Farbe mehr auseinanderzusetzen, dem kann ich dieses Buch empfehlen:

„Farbe – Der Guide für Design und Kunst“ von Laura Perryman

 

Farbgestaltung in Wohnräumen

4. Wohnstile

Kennst du schon deinen Wohnstil? Beschäftige dich mit ihm und schreibe dir genau raus, welche Merkmale er hat. Was genau macht ihn aus? Welche Formen kommen darin vor? Welche Materialien? Gibt es typische Farben? Wie wird in dem Stil dekoriert? Minimalistisch? Verspielt? 

Das alles zu wissen, hilft bei der Raumplanung enorm dabei, beim Feinschliff  alles richtig auszusuchen. Ich lese oft, dass auch empfohlen wird, seinem Wohnen „keinen Stempel“ aufdrücken zu wollen. Denn Wohnen soll ja individuell sein, wie die Menschen, die die Räume bewohnen. Das stimmt auch. Jeder soll seins finden können. Dafür ist es aber sehr wichtig zu wissen, was es alles überhaupt so gibt! Du solltest wissen, was Stile ausmacht, die du nicht magst. Erst, wenn man die Unterschiede vieler Stile kennt, kommt man seinem eigenen Geschmack näher. 

Denn, um professionell, individuell und ideenreich eingerichtet zu sein, solltest du wegkommen von den intuitiven Impulskäufen. Mir zum Beispiel gefällt immer sehr viel mehr als das, was genau zu mir passt. Und ihr ahnt es schon: Wenn man immer das kauft, was einem spontan gefällt, ist es oft auch ein bisschen unüberlegt und vor allen Dingen: Zuviel irgendwann.

5. Feinschliff

Das Ende der Raumplanung ist der Feinschliff. Dazu gehören: Textilien wie Gardinen und Teppiche. Wandgestaltungen und die Dekoration. 

Denk daran, dass du immer vom Groben ins Detail einrichtest. Erst die großen Möbel und ihre Stellweise bedenken, deine guten Aufbewahrungslösungen (nicht nur auf dem Boden!)finden, eine gute Lichtplanung machen und DANN erst mit den Dingen zu beginnen, die deinem Raum die Wärme und Individualität geben.

 

 

3D Planung eines Kinderzimmers
Ergebnis der 3D Planung

FAZIT:

Eine gute Raumplanung passiert nicht nur nach Gefühl oder dem Sichten der x-ten Inspiration auf Instagram. Du musst viel mehr bei dir und den Menschen sein, die in deinen Räumen leben und ihr müsst Zeit einplanen, um auf das beste Ergebnis zu kommen.

Bestes Beispiel ist eine Badplanung: Jedem leuchtet dabei ein, dass das gut geplant sein muss. Es soll ja lange schön gefunden werden! Ob man will oder nicht, dafür nimmt sich jeder also Zeit. Weil: Das können viele nicht selbst erledigen. Dafür braucht man meist fachliche Unterstützung, die alles umsetzt oder einen nochmal berät und vor einem blöden Planungsfehler bewahrt. 

Diese Fehler fallen in einem Wohnbereich, Flur oder Kinderzimmer erst einmal nicht so auf.  Auf dem Gebiet denken viele: Das kann ich auch selbst und deshalb ist man da auch ein bisschen schneller unterwegs: Im Kaufen und im Umsetzen! Und das kann unter Umständen dazu führen, dass man nicht ganz so zufrieden ist.

 Nimm die Raumplanung für andere Räume also genau so ernst wie die einer Badplanung, denn auf diese Weise hast du lange Freude an ihnen, musst weniger „ausprobieren“ und sparst dir Geld! 

Schreib‘ mir gern in die Kommentare was dir bei der Raumplanung Schwierigkeiten macht. Was ist es genau? Der Zeitfaktor? Die Auswahl unter vielen Möglichkeiten? Angst sich festzulegen? Das Budget? Unsicherheit? 

 

Ich hoffe, der Beitrag kann dich dazu motivieren, Dir Zeit zu nehmen und es genau zu machen! Es wird sich lohnen und dein Portemonnaie wird es dir danken!

Viel Spass beim Planen !

Wer schreibt hier?

Hygge-Einrichtung und hygge wohnen mit dem E-Book „Hey Hygge“ von Susanne Wienand

Hej, ich bin Susanne, 

selbständige Einrichtungsberaterin und gebe dir hier Tipps & Kniffe, wie du dein Zuhause stilvoll gestalten kannst!

 

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